Man muss sich schon wundern. Da wurde bei einem Rodeo in
Griesheim im April 2013 das Pferd "El Socorro" nicht mehr als so
genanntes Wildpferd vorgeführt, sondern wurde als Reitpferd beim Umrunden von
Tonnen eingesetzt.
Dieses Pferd, das ich seit einigen Jahren immer wieder bei Rodeos wie wild
bocken und sich krümmen sah,
Ach ja? Was für ein Tierschützer soll denn das gewesen sein, der sich ausgerechnet an die Rodeoszene wendet, um ein Tier zu retten???
Das ist genauso, wie wenn ein Löwe eine Antilope rettet, oder?
wird neuerdings vom Ansager als Erfolgsgeschichte
verkauft. Man habe es vor ein paar Jahren vor dem Schlachter gerettet, weil ein
Tierschützer die Cowboys darum gebeten habe. Ach ja? Was für ein Tierschützer soll denn das gewesen sein, der sich ausgerechnet an die Rodeoszene wendet, um ein Tier zu retten???
Das ist genauso, wie wenn ein Löwe eine Antilope rettet, oder?
Dann sei das Tier einige Jahre als "Buckelpferd" beim Rodeo gewesen und seit Januar 2013 sei es nun vom Rodeo weg und in nur kurzer Zeit erfolgreich zum Reitpferd geworden.
Ein Erfolg? Oder eher ein Beweis dafür, dass Rodeo Tierquälerei ist? Da nimmt man ein normales Pferd her und sperrt es immer wieder in die enge Startbox und macht es künstlich wild, damit es sich so richtig wehrt. Und dann freut man sich auf einmal darüber, dass aus dem Pferd wieder ein ganz normales und friedfertiges Pferd geworden ist, sobald man mit der Quälerei aufgehört hat. Was für eine Logik ist denn das?
"El Socorro" ist vielmehr zu einem Symbol dafür geworden, dass Tieren beim Rodeo Gewalt angetan wird.